Plattenspieler haben sich längst wieder als feste Größe in der heimischen Musikanlage etabliert. Dementsprechend wächst das Angebot an neuen, bezahlbaren, interessanten Drehern. Die werden immer vielseitiger – und lassen sich nach dem Kauf später noch wunderbar aufrüsten.
Das Comeback der Vinylschallplatte ist längst keines mehr. Denn die LP und ihre Abspieler sind schon lange wieder da – und nichts deutet auf baldiges Wiederverschwinden hin. Denn viele Musikfans mögen es einfach, mit Bedacht eine bestimmte Schallplatte aus dem Regal zu greifen, ihr Cover zu halten, die LP herausgleiten zu lassen, zu Fuß vom Hörplatz zum Plattenspieler zu wandeln und dort von Hand das Objekt der Hörbegierde aufzulegen, den Tonarm über die Einlaufrille zu führen, abzusenken und dann in aller Ruhe die Musik zu genießen.
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Die hier präsentierten Feinmechaniker: Dieser Genuss kostet längst kein Vermögen mehr. Er scheint im Gegenteil immer erschwinglicher zu werden. Das weniger Schöne: Qualität hat noch immer ihren Preis. So wird Ihnen Ihr media@home-Händler ganz sicher keinen Schrott für 99 Euro oder noch weniger unterjubeln. Diese Plastikbomber – immer wieder im Netz oder bei Discountern zu sehen – fräsen Ihre wertvollen Vinylscheiben eher, als sie abzutasten. Und der Klang macht auch keinen Spaß.
Direkt zum Erfolg Grundsätzlich gibt es drei Arten, den Plattenteller auf 33 1/3, 45 und manchmal auch noch 78 Umdrehungen pro Minute zu bringen. Das heute kaum mehr gebräuchliche Reibrad, der weit verbreitete Riemenantrieb, der die Rotation des Motors und seines Pulleys über einen Riemen an den so entkoppelten Subteller oder Teller überträgt.
Oder eben den Direktantrieb, wo die Achse des Motors dem des Tellers entspricht. Hört sich direkt gut an, braucht aber viel Know-how, damit sich Schwingungen des Motors nicht via Teller in das empfindliche Abtastsystem übertragen. Zudem will das berüchtigte sogenannte Polruckeln des elektromagnetischen Antriebs befriedet sein.