Exzellente InEar-Kopfhörer bringen Entspannung und erlauben konzentriertes Zuhören. Das funktioniert unterwegs, beim Sport oder auf Reisen.
Vom belächelten Mode-Accessoire zum geschätzten Spielkameraden: Die Entwicklung der InEar-Kopfhörer verlief so schnell wie erfolgreich. Schließlich herrschen im menschlichen Gehörgang ja völlig andere akustische Bedingungen wie im lange schon erforschten Bereich direkt an der Außenohrmuschel, mit denen die Kollegen von der OnEar (aufliegend) oder OverEar (umschließend) klar kommen müssen. Doch quer durch die Preisklassen haben sich die kleinen Stöpsel etabliert, die vier hier vorgestellten Modelle überzeugen sowohl ästhetisch, wie auch technisch und klanglich. Die beiden letztgenannten Disziplinen hängen ja direkt zusammen. Und bei den entscheidenden Kriterien, nämlich Frequenzverlauf und Verzerrungsverhalten, gibt es wenig bis gar nichts auszusetzen.
Die britischen Premium InEars klingen wie ihre Vorgänger exzellent. Dafür sorgen eine Echte 24-bit Audio-Verbindung, das 2-Wege-Treiberdesign und Bluetooth 5.0 mit aptX adaptive. Die „PI7 S2“ verfügen über ein Transmitter Case mit Schnellladefunktion.
Geradliniges Verhalten
Der sogenannte Frequenzgang zeigt, ob ein Hörer bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel den oberen Bass oder die Brillanzen, grob überbetont oder unterdrückt. Ersteres führt zu einem mulmigen, dumpfen Klangbild, zweiteres zu einem kreischigen, dünnen Sound. Leichte Betonungen bestimmter Bereiche sind verzeihlich und gehen unter dem Stichwort „Klangabstimmung“ straffrei aus. Dennoch ist es für den Kaufinteressenten gut zu wissen, ob er es mit einem eher kräftig abgestimmten Hörer mit mildem Hochtonbereich oder mit einem schlank auftretenden, sehr transparent und detailreich klingenden Kandidaten zu tun hat. Seriöse Testmagazine ermitteln die Frequenzgänge und können so Anhaltspunkte liefern.
Der media@home-Händler hat hier möglicherweise die entsprechenden Schriebe, die möglichst geradlinig verlaufen sollten, sogar parat. Von den hier vorgestellten Modellen zählen die Modelle von B&W und Technics eher zu der ersten Kategorie, der Sennheiser eher zur zweiten. Wobei immer zu bedenken ist: Jeder Hörer verhält sich in jedem Gehörgang minimal bis stark anders. Deshalb legen die guten Hersteller immer mehrere Ohrstücke in verschiedenen Größen bei, womit sich die Hörer zumindest grob an unterschiedliche Lauscher anpassen lassen. Der media@home-Händler steht für das unabdingbare Ausprobieren sicher zur Verfügung.
Effektive Geräuschminimierung mit „Noise Cancelling“ der Referenzklasse. Die spritzwassergeschützen Earbuds sind individuell anpassbar und besitzen einen Interaktionsmodus. Kristallklare Höhen, ausgewogene Mitten und tiefste Bässe garantieren besten Sound. Ein hochwertiges Ladecase mit gebürsteter Aluminium Oberfläche hilft beim Nachladen.
Anständiges Benehmen
Das mindestens genau so wichtige Kriterium für anständiges Benehmen ist das so-genannte Verzerrungsverhalten. Schlechte Ohrhörer verzerren ab bestimmten Pegeln, was erstens den Klang versaut und zweitens nachweislich die Ohren schädigt. Den gelieferten Signalen mischt der überforderte Wandler unbotmäßig hohe Frequenzen bei. Das lässt den Sound zugleich auch lauter, aggressiver wirken. Viele Kunden wundern sich immer wieder, wie laut gute Hörer spielen können, ohne dass sie es als laut oder gar lästig empfinden. Wie immer gilt auch bei den kleinen InEars: Der Kopfhörerverstärker kann gar nicht gut genug sein. Insbesondere billige Smartphones sind – pardon – hier nur mit Schrott ausgestattet. Die hier vorgestellten InEars benehmen sich bis zu teilweise sehr hohen Pegeln sehr anständig. Und damit eignen sie sich sowohl für entspanntes wie konzentriertes Zuhören. Und wenn dann noch ein gutes Active Noise Cancelling (ANC), also die Unterdrückung unerwünschter Geräusche in lärmigen Umgebungen, dazukommt, umso besser.