Ein intelligentes Zuhause ist immer für Sie da. Es kümmert sich um angenehmes Klima, es sorgt für gute Unterhaltung und es lässt SmartHome zum Wohlfühlen entstehen. Verwandeln auch Sie Ihr Haus in eine smarte Wellnessoase.
Ist es im Winter nicht angenehm, im aufgeheizten Haus anzukommen und ein warmes Bad zu nehmen? Ganz anders dagegen ist das Gefühl, wenn man beim Aufstehen ein kaltes Bad betritt oder abends wegen zu hoher Luftfeuchtigkeit in ein klammes Bett steigt. Das Raumklima ist essentiell für unser Wohlbefinden. Und darum ist das Schaffen eines optimalen Raumklimas einer der vielen Aufgaben eines Smart Homes. Bei der Heizung funktioniert das etwa so: Ein Zeitplan legt fest, wann die Heizung auf welche Temperatur heizt. So wird beispielsweise nachts die Heiztemperatur im Bad gesenkt, wenn es keiner benutzt. Am Morgen steigen die Temperaturen dagegen wieder, damit Sie es beim Duschen angenehm warm haben. Öffnungssensoren erkennen zusätzlich, wenn ein Fenster geöffnet wird. So kann das Smart Home die Heizung automatisch herunterregeln und Energie sparen. Praktisch ist auch ein Taster neben der Haustüre, mit dem Sie die Heizung in den Sparmodus schicken, wenn Sie das Haus verlassen.
SmartHome zum Wohlfühlen: Intelligenz zum Nachrüsten
Für eine solche Heizungssteuerung braucht es keine neue, vernetzte Heizung. Die meisten Heizungssysteme lassen sich auch nachträglich vernetzen – beispielsweise über smarte Heizkörperregler oder Raumthermostate, die anstatt der alten Modelle montiert werden. Ein Smart Home hat auch im Sommer die Raumtemperaturen im Griff, indem es zum Beispiel eine Wärmepumpe steuert, die ebenfalls zum Kühlen in der Lage ist. Genauso kann es eine Klimaanlage kontrollieren. Auch beim Kühlen kommen Zeitpläne und Öffnungssensoren zum Einsatz, um den Komfort zu erhöhen und den Energieverbrauch zu senken. Auf Wunsch kann sich das Heim ebenfalls automatisch abkühlen, wenn Sie sich nähern. Dafür wertet das Smart Home etwa die Standortdaten Ihres Smartphones aus. Aber natürlich können Sie auch einfach auf das Smartphone tippen, um mit Hilfe von Smart Home das Haus kühlen zu lassen. Einen entscheidenden Einfluss auf das Wohl befinden hat neben der Temperatur die Luftfeuchtigkeit. Im schlimmsten Fall kann eine zu feuchte Luft sogar zu Gesundheitsproblemen führen. Feuchte Räume fördern das Wachstum von Schimmel, der etwa allergische Reaktionen und Atemwegserkrankungen verstärken kann. Ein Gegenmittel ist das regelmäßige Lüften über die Fenster. Doch vor allem in neuen, gut gedämmten Häusern ist es schwierig, für ausreichend Luftwechsel zu sorgen.
Deshalb werden in Neubauten immer häufiger kontrollierte Wohnraumlüftungen eingebaut. Sie sorgen nicht nur für optimale Luftfeuchtigkeit, sondern auch für eine niedrige Kohlendioxid-Konzentration. Zu viel Kohlendioxid reduziert die Konzentrationsfähigkeit und kann zu Kopfschmerzen führen. Mit Filtern ausgestattet, können Lüftungen beispielsweise auch Pollen aus der Zuluft filtern. Sind Lüftung, Kühlung und Heizung vernetzt, kann das Smart Home sicherstellen, dass sie gemeinsam und nicht gegeneinander arbeiten. Dass zum Beispiel die Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage nicht deaktiviert ist, während die Heizung das Haus aufwärmt. Ansonsten würde die Wohnraumlüftung die warme Luft gleich wieder aus dem Haus blasen.
Frisch durchatmen: SmartHome zum Wohlfühlen
Es muss nicht unbedingt die umfassende, zentrale Wohnraumlüftung sein, die für optimale Luftqualität das Haus mit Rohren durchzieht. Es gibt auch dezentrale Lüftungen, die in den Außenwänden installiert werden. Zusätzlich existieren mobile Geräte zur Luftverbesserung, zum Beispiel Luftreiniger, Luftentfeuchter und Luftbefeuchter. Letztere helfen beispielsweise im Winter, wenn die Luft in den Innenräumen zu trocken ist.
Bereits smarte Luftsensoren sorgen für eine bessere Luftqualität. So können Sie sich auf dem Smartphone benachrichtigen lassen, wenn die Luftfeuchtigkeit, die Kohlendioxidmenge oder der Gehalt an flüchtigen organischen Verbindungen (kurz VOCs für engl. volatile organic compounds) einen kritischen Wert erreichen. In der Smartphone-App sehen Sie auch gleich, wie sich das Öffnen der Fenster auf die Luftwerte auswirkt. Besonders anschaulich ist es, wenn die App die Werte als Diagramm darstellt.