Armbanduhren sind fast immer rund. Nicht nur, weil der Kreis die Unendlichkeit der Zeit am besten symbolisiert. Es sieht auch edler aus. Wir zeigen die schönsten Smartwatches, die es aktuell zu kaufen gibt.
Wer sein Telefon in einem wichtigen Meeting ungeniert aus der Tasche zieht, um eine WhatsApp zu checken, erntet mitunter Reaktionen der beteiligten Kollegen als läge eine blutige Axt auf dem Tisch. Eleganter geht es mit einem schlauen Helfer am Handgelenk – den Smartwatches. Ein kurzer, unauffälliger Blick reicht, um einzuschätzen, ob eine Unterbrechung notwendig wird – oder doch wieder nur Spam um Aufmerksamkeit bettelt.
Auch, wenn es so mancher Hersteller in der Werbung gerne suggeriert: Edle Smart-watches sind nicht dafür da, um in der U-Bahn zu telefonieren, ein Dauer-EKG anzulegen, in der Dusche Musik zu hören oder lange Mails an Geschäftspartner zu diktieren. Sie sollen schlicht die Zeit korrekt anzeigen. Und gerne auf wichtige Nachrichten aufmerksam machen, wenn sich das Smartphone außer Reich-weite befindet. Auch als Gesundheitsmonitor machen sie mitunter eine gute Figur. Seit ein paar Jahren tummeln sich zahlreiche bekannte Anbieter im Smartwatch-Segment.
Darunter auch Pioniere wie Hublot, der mit dem Modell „Big Bang e“ in schwarzer Keramik oder aus Titan eine der teuersten und gleichzeitig spektakulärsten digitalen Zeitgeber im Angebot hat. Tag Heuer mischt ebenfalls fleißig mit und versorgt mit seinem wuchtigen Modell „Connected“ die Fans des Schweizer Herstellers, der wie Hublot inzwischen zum französischen Luxuskonzern LVMH gehört. Mont Blanc punktet wiederum mit der sauber verarbeiteten „Summit 2“, der Konkurrent Fossil mit seiner aktuellen recht preiswerten „Gen5“-Serie, die noch in diesem Jahr aktualisiert wird. Anschauen lohnt sich! Diese Zeitgeber sind definitiv nichts für den Krabbeltisch.
vivoactive Sportuhr
Mit der Smartwatch behält man seine Gesundheit im Auge und kontrolliert seine Fitness. Sie bietet eine große Vielfalt an Funktionen für das Wohlbefinden und man kann während Trainings ohne Telefon Musik hören.
Hybride Uhren mit wochenlanger Laufzeit
Eine besondere Spielart sind die sogenannten Hybriden, zum Beispiel von Withings oder Garmin. Diese nutzen klassische analoge Uhrwerke, blenden elektronische Benachrichtigungen über kleine, integrierte Displays oder sogar über spezielle Zeigeranimationen ein. Vorteil: Halten reguläre Smartwatches meist nur zwei oder drei Tage ohne Nachladen durch, schaffen die hybriden Modelle mehrere Wochen ohne an die Steckdose zu müssen.
Vor allem auf Reisen ein großes Plus. Gemein ist fast allen Modellen, dass sie stromsparende OLED-Displays nutzen und das Betriebssystem „WearOS“. Damit ist es dann auch möglich, mit Google Pay an der Supermarktkasse zu bezahlen. Handgelenk aufs Kartenlesegerät legen, kurz warten, Zahlung erfolgt. Das Smartphone oder die EC-Karte müssen dafür nicht mehr extra aus der Tasche gefummelt werden. Die Blicke der Umstehenden? Unbezahlbar.
Galaxy Watch 3
Auch die neue Samsung Galaxy Watch 3 nutzt als Betreibssystm nicht „WearOS“ von Google sondern die Eigenentwicklung „Tizen“. Außerdem gibt es ein AMOLED-Display, GPS und Fitness-Funktionen
Smartwatches: WearOS und Tizen
Damit nicht jeder Uhrenhersteller eine eigene Software für seine Produkte entwickeln muss, bietet Google mit „WearOS“ ein zentrales Betriebssystem an. Ähnlich wie mit Android für Smartphones. Die meisten Anbieter nutzen diese Smartwatch-Plattform inzwischen. Integriert sind unter anderem Google Pay, zum Bezahlen an der Kasse, Fitnesstracker und sämtliche Protokolle, um Informationen zwischen Telefon und Uhr auszutauschen. Huawei und Samsung setzen nicht auf „WearOS“, sondern auf ein eigenes Betriebssystem. Als Begründung wird unter anderem eine verbesserte Akkulaufzeit angeführt. Tatsächlich dürfte eher eine geringere Abhängigkeit von Google eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben.
Watch GT 2
Viele nützliche Funktionen hat man jederzeit direkt bei sich. Mit an Bord sind ein Schrittzählers 4 GByte Speicherplatz für Daten und Apps.