Im vernetzten Heim kann der Anwender das Licht in den Wohnbereichen individuell steuern und Multiroom-Sound realisieren. Damit genießt man ein Smartes Ambiente.
Bei einer intelligenten Beleuchtung fällt heutzutage der Energiespareffekt nicht mehr so stark ins Gewicht wie früher. LED-Lampen verbrauchen nur noch einen Bruchteil der Energie von Glühbirnen. Eine vernetzte Beleuchtung hat dennoch seine Daseinsberechtigung. Smarte LED-Lampen lassen sich etwa in Helligkeit, im Weißton und in der Farbe regeln. Dadurch können sie zu jeder Tageszeit und bei jeder Tätigkeit für die ideale Licht-stimmung sorgen:
- Am Morgen zum Frühstück beispielsweise eher kühles Licht zum wach werden.
- Wollen Sie den Esszimmertisch zum Arbeiten verwenden, wählen Sie eine Licht-szene mit maximaler Helligkeit und neutralem Licht.
- Zum gemütlichen Abendessen ist dagegen eher gedimmtes, warmes Licht über dem Esszimmertisch zum Entspannen gewünscht, vielleicht begleitet von farbigen LED-Bändern unter der Küchenarbeitsfläche, die für einen sanften Lichtakzent sorgen.
Um zwischen den Lichtszenen zu wechseln, genügt es auf einen Wandtaster zu drücken, auf das Smartphone zu tippen oder einen Sprachbefehl an einen Smart Speaker zu schicken.
Mit allen Sinnen entspannen
Licht ist generell ideal dazu geeignet, uns entspannen zu lassen. Zum Beispiel, wenn Sie ein warmes Bad nehmen und atmosphärisches Licht das Gefühl erzeugt, dass Sie sich in Ihrem eigenen kleinen Wellness-Spa befinden und es die Welt um Sie vergessen lässt. Dazu noch die passende Musik und Sie können mit allen Sinnen genießen. In ein Smart Home lassen sich beispielsweise Multiroom-Systeme wie Sonos einbinden. Wer ein neues Haus baut, kann die Musikanlage nicht nur ins Smart Home sondern auch in Wände und Decken integrieren. Dafür gibt es sogenannte In-Wall- und In-Ceiling-Lautsprecher. So fallen diese kaum oder gar nicht auf. Solche Speaker nachträglich einzubauen, ist normal mit großem Aufwand verbunden. Deshalb ist es im Nachrüstbereich häufig die bessere Option auf On-Wall-Speaker zu setzen, wenn eine optisch unauffällige Lösung gefragt ist. Diese verhältnismäßig flachen Lautsprecher werden an der Wand montiert und treten kaum in Erscheinung.
Es gibt auch spezielle Möbel, in denen sich die Lautsprecher verstecken lassen. Unauffällig können auch Fernseher, Projektoren und Leinwände in den Wohnraum integriert werden. Es gibt zum Beispiel TV-Lifte, wodurch der Fernseher bei Bedarf aus dem Schrank fährt oder aus der Decke geklappt wird. Auch Projektoren und Leinwände lassen sich gut in der Decke verstecken und fahren erst per Knopfdruck aus ihrem Versteck. Sind der Lift für den Fernseher oder Beamer sowie die Leinwand mit dem Smart Home verbunden, verwandelt sich Ihr Wohnzimmer auf Knopfdruck in ein Heimkino.
Es fahren die Rollläden nach unten, das Licht schaltet sich aus und Fernseher bzw. Projektor und Leinwand kommen aus der Decke. Gleichzeitig schaltet sich der Verstärker ein und wechselt auf den richtigen Eingang. Sie müssen nur noch entscheiden, welchen Film Sie sehen wollen, und der gemütliche Heimkinoabend kann starten.
Smartes Ambiente: Mit Rollläden Energie sparen
Den Wohnkomfort zu steigern und den Energieverbrauch zu reduzieren, ist auch das Ziel einer intelligenten Rollläden- oder Jalousie-steuerung. Für mehr Komfort sorgt eine vernetzte Verschattung beispielsweise, wenn sie bei Sonnenuntergang automatisch nach unten fährt und am Morgen wieder nach oben. Energie spart sie, indem sie bei der Klimatisierung des Hauses hilft.
Im Sommer fahren die Rollläden bei hoher Sonneneinstrahlung automatisch nach unten, damit sich die Innenräume nicht unnötig aufheizen. So müssen Sie weniger oder gar nicht kühlen. Im Winter können heruntergefahrene Rollläden wiederum verhindern, dass die Räume vor allem nachts nicht unnötig über die Fenster auskühlen.