Das „Flip Phone“ Motorola Razr ist zurück. Das Kulthandy gibt es wieder auf dem Markt. Mit einem faltbaren Bildschirm und Android-Betriebssystem.
Das Motrola Razr kam 2003 in der ersten Version auf den Markt und wurde schnell ein Hit. Es folgten verschiedene verschiedenen Versionen und Nachfolger. 2011 gab es sogar ein Modell mit Android mit verschiedenen Brandings wie Dolce & Gabbana. Das flache Handy passte in jede Tasche und musste zum Telefonieren aufgeklappt werden. Das Design und die Handlichkeit wurden von den Fans geschätzt.
Motrola Razr mit Fold-Bildschirm
Ab sofort ist ein neues Razr auf dem Markt – vorerst nur für Kunden des US-Mobilkonzern Verizon. Das gewohnte Design wurde beibehalten. Nach dem Aufklappen wird ein faltbares Display sichtbar. Das pOLED-Display hat eine Auflösung von 2142 mal 876 Bildpunkten. Das Format ist 21:9 Cinemavision. Zusätzlich besitzt das Motorola-Telefon auf der Frontseite eine weitere Anzeige (800 mal 600 Bildpunkte) für Meldungen zu Anrufen, Nachrichten und E-Mails.
Das Telefon arbeitet mit einem „Qualcomm Snapdragon 710“-Prozessor und dem Betriebssystem Android 9 Pie. Der Hersteller verspricht eine saubere Version der Software ohne überflüssige Apps. Damit soll das handliche Telefon einfach und schnell in der Benutzung sein. Im zusammengeklappten Zustand ist es wasserabweisend und soll auch bei warmen Tagen das eventuelle Eindringen von Schweiß verhindern.
Kamera im Motorola Razr
An Bord ist eine Kamera mit 16 Megapixeln, die auch Video in 4K aufzeichnen kann. In der Frontseite gibt es eine Selfie-Kamera mit 5 Megapixel. Für diese Aufnahmen muss das Telefon nicht geöffnet werden. Spezielle Modi sorgen für sehr gute Fotos in den verschiedensten Situationen.
Für brillante Nachaufnahmen gibt es „Night Vision“ und für das Auslösen bei Gruppenbildern reicht ein Lächeln in die Kamera. Künstliche Intelligenz soll die Aufnahme automatisch starten. Mit „Spot Color“ kann der Anwender die Aufnahme bearbeiten. Dabei bestimmt er eine Farbe, die er im Motiv behalten will. Der Rest des Fotos wandelt das Motorola Razr in eine Schwarz-Weiß-Version um. Sollten die 128 GByte interner Speicher nicht reichen, kann man die Daten in der Cloud sichern. Dazu gibt es laut Hersteller unlimitierten Speicher im Internet. Im Lieferumfang findet man Kopfhörer und Ladekabel. Verbindungen nimmt das Gerät wahlweise per Bluetooth, WLAN oder USB.
Die Vorbestellung in den USA ist ab sofort bei Verizon möglich. Geplante Auslieferung soll Mitte Februar 2020 sein. Ob und wann das Motorola Razr mit Android und faltbaren Display sein Debut auf dem deutschen Markt gibt, ist bisher noch nicht bekannt.
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