Training zu Hause erfordert viel Selbstdisziplin. Geräte mit Internetverbindung besitzen smarte Funktionen für Workouts in Gruppen und mit Personal Trainer. Sie motivieren und die täglichen Einheiten machen so mehr Spaß.
Ausgewogene, gesunde Ernährung und Bewegung steigern das Wohlbefinden. Ein Heimtrainer oder das Laufband sind bei Regen oder Schnee eine gute Alternative, um sich in den eigenen vier Wänden fit zu halten. Moderne Fitnessplattformen besitzen Modi, in denen man die Strecken und deren Schwierigkeitsgrad kombinieren kann. In Verbindung mit einem Videoscreen lassen sich die Kurse visualisieren und sorgen für ein realistisches Erlebnis. Seit einigen Jahren gehen solche Sportgeräte noch einen Schritt weiter. Sie lassen sich mit dem Internet verbinden. Die Hersteller bieten über das Netz Gruppenfahrten und virtuelle Duelle auf dem Heimtrainer an. Diese Lösungen werden damit quasi zu einem sozialen Netzwerk für Fitness. Die Buchung virtueller Trainer für die besten Erfolge ist eine weitere Variante. Die Spezialisten geben Tipps zum Aufwärmen und motivieren bei den einzelnen Einheiten. Die Daten werden aufgezeichnet und liefern eine ausführliche Auswertung. Dazu gehören Informationen zur zurückgelegten Strecke, den überwundenen Höhenmetern und eine Analyse zu persönlichen Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz oder Puls.
Radeln und mehr: Peloton
Fahrradtrainer, die Rudermaschine und das Laufband mit intelligenten Funktionen erlauben viele sportliche Aktivitäten. In der Peloton-App findet man außerdem zahlreiche ergänzende Workouts aus verschiedensten Bereichen.
Den Anfang bei der neuen Generation machte das Start-up Peloton. Es wurde 2012 gegründet und ist seit 2020 auch in Deutschland auf dem Markt. Der Fahrradergometer in Verbindung mit einem Abonnement öffnen die Welt des virtuellen Trainings. Am Lenker sind Displays montiert. Darüber lassen sich die Kurse zu jeder Tageszeit abrufen. Alternativ nimmt man an einem aktuellen Wettbewerb teil und radelt mit anderen Peloton-Nutzern um die Wette. Mittlerweile hat Peloton sein Produktangebot erweitert. Das sind ein Laufband und eine Rudermaschine mit ähnlicher Funktionalität. Die Sportgeräte haben ebenfalls einen Bildschirm und sind vernetzt. Sie bieten wie beim Radmodell Unterstützung beim Training und bei der Analyse.
Fitness zu Hause: Hydrow-Rudermaschinen
Der Hersteller hat drei Modelle für Ruderfans im Programm: „Wave“, „Pro“ und „Vista“. Per Hydrow-App gibt es ca. 5000 verschiedene Trainingsmodi für unterschiedliche Sportarten, die man über das Netz im Abo abrufen kann.
Konkurrenz im Bereich Rudern hat Peloton von Hydrow. Das Unternehmen wurde vom Ruder-Spezialisten Bruce Smith gegründet. Seine Erfahrungen als Trainer der US-Mannschaft waren Impulsgeber bei der Entwicklung der Sportgeräte. Mittlerweile gibt es drei verschiedene Modelle in verschiedenen Ausführungen. Sie unterscheiden sich in Größe, technischer Ausstattung, Farbvarianten und haben unterschiedliche Bildschirme. Bisher sind die Hydrow-Produkte und die damit verbundenen Fitnesspläne nur in den Vereinigten Staaten und Großbritannien verfügbar.
Garmin: Tacx NEO Bike Plus Trainer
Der Fahrradtrainer mit vielen Extras wie Simulationen für Bodenbeläge und die Bergabfahrt sind Markenzeichen des smarten Garmin-Geräts. Über einen Bildschirm erlebt man die virtuellen Strecken und kann seine Ergebnisse verfolgen.
Garmin ist als Spezialist für Sportuhren und Navigation bekannt. Seit fast zwei Jahren hat das Unternehmen sein Produktangebot erweitert. Den Anfang machte der smarte Heimtrainer „Tacx NEO Bike Plus“ von Garmin. Das Gerät besitzt einen Bildschirm für die Einstellungen und die Visualisierung der Strecken. Außerdem gibt es einen Vibrationsmodus, der verschiedene Straßenoberflächen simuliert. Beim Radeln zu Hause erlebt man auf der Maschine Kopfsteinpflaster oder Schotter wie im Outdoor-Bereich. Das funktioniert ebenfalls bei Abfahrten. Der Trainer schaltet abhängig von der Strecke um und passt den Gang an. Für Pro-Funktionen wie Gruppenfahrten oder Sprints ist ein Abo bei Garmin notwendig.