Eine komplette, ausgewachsene HiFi-Anlage in einem einzigen Gehäuse war schon immer der Traum von Musikfans mit wenig Platz – oder der Alptraum ideologiefester Hobbyisten. Modernste Digitaltechnik liefert das „Special Audio-Komplettanlagen“.
Die Diskussion ist annähernd so alt wie das highfidele Musikhören zu Hause, nur die Namen und die Technik haben sich verändert. Auf der einen Seite haben viele das Bedürfnis, möglichst viele Gerätschaften – möglichst wenig bis gar nicht mehr als Technik erkennbar – in ein Gehäuse zu integrieren. Auf der anderen Seite wollen überzeugte Hobbyisten ihre Hi-Fi-Kette auf, für Uneingeweihte kaum mehr nachvollziehbare, möglichst viele hochspezialisierte Glieder aufteilen.
Sicher eines der ambitioniertesten All-In-One-Konzepte am Markt. Extrem viele Möglichkeiten dank Top-Ausstattung, tolles Bedienkonzept und exzellenter Klang. Nur 35 Zentimeter breit.
Das mag für das letzte Quäntchen Wohlklang Vorteile bringen, aber eben auch viele Nachteile: Vorneweg Platzbedarf, Kabelsalat und eventuelle interne Unverträglichkeiten. Da ist die andere Fraktion klar im Vorteil. Sie spart Platz, Kabel – und kann davon ausgehen, dass zusammen funktioniert, was da zusammengewachsen ist.
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