All-in-One: Das können Audio-Kompaktanlagen

Startbild - Special Audio-Kompaktanlagen: Alles in Einem

Was früher die Musiktruhe und später die Audio-Kompaktanlagen war, heißt heute „All-In-One“. Zunächst gilt es vielleicht erst einmal zu definieren, worum es genau geht.

Was wohl das ominöse „All“ alles bei Audio-Kompaktanlagen mit einschließt? Wichtigste Frage: mit Lautsprecher oder ohne? Denn ohne die Schallwandler, die aus abstrakten fließenden Strömen schließlich hörbare Musik machen, geht gar nichts. Nur, dass die zumindest bei höherwertigen Konfigurationen meist separat stehen, auch um Stereo- oder gar Mehrkanalklang in den eigenen vier Wänden auch mit mehreren Personen genießen zu können.

Phantom II

Dieser futuristisch anmutende, immer-hin 4,3 Kilogramm schwere Lautsprecher zaubert zu Hause Topklang aus dem Smartphone. Selbstverständlich lassen sich zwei „Phantome“ zu einem Stereopaar verbinden.

Etwas anders liegt der Fall beim Kopfhörer. Der beschränkt sich ohnehin auf einen Hörer und die Abhörzone auf den Kopf zwischen den Ohrmuscheln. Genau genommen, wird hier auch das Smartphone zur All-In-One-Anlage. Zu einer sehr kleinen. Aber ein hochkompakter Musikspeicher, Digital-Analog-Wandler und Verstärker können in Verbindung mit geeigneten Kopfhörern schon richtig highfidele Klänge zaubern.

Mu-so 2

Der englische Tausendsassa ist ein Onebox-System. In seinem 63 x 13 x 27 Zentimeter großen Gehäuse verbirgt der Streamer/Vollverstärker zwei Bassreflexlautsprecher für vollwertiges Stereo.

Den Quäke-Sound aus dem eingebauten Mikro-Lautsprecher lassen wir mal außen vor. Auch die externen, oft per Bluetooth drahtlos befeuerten Umgebungsbeglücker („Boomboxen“) sind ein Kapitel für sich, aber sie machen aus dem Smartphone schon eine Musikanlage. Hat zwar mit HiFi meist nichts zu tun, aber das hatten die ersten Transistor-Radios vor vielen Jahrzehnten auch nicht.

Formation Wedge

In dem schick designten Keil (englisch Wedge) mit Netzwerkanschluss finden immerhin fünf Lautsprecher-Chassis Platz. Der „Formation Wedge“ gehört zu einer ganzen Gerätefamilie, mit der man ein ganzes Haus beschallen kann. Die Geräte gibt es wahlweise in Schwarz und Weiß.

Doch hier sind wir im Bereich der mobilen Unterhaltung, wir konzentrieren uns auf Anlagen für den Hausgebrauch, beziehungsweise auf Geräte, die für beide Anwendungen taugen. Inzwischen gibt es längst Audio-Kompaktanlagen, die schon mit einem oder für Stereo sogar zwei Lautsprechern (oft sogar mit Zweiwegesystemen) an Bord zumindest für Hintergrundberieselung völlig taugliche Klänge produzieren. Ähnlich den berühmten Radiorekordern oder Ghettoblastern vergangener Tage. Die guten unter ihnen bieten natürlich die Option, externe Lautsprecher anzuschließen.

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