Ein Einfamilienhaus in der Oberpfalz ist der Traum eines jeden Genießers. Durch die intelligente Symbiose von Architektur, Einrichtung und Haustechnik entsteht Wohnkomfort auf einem ganz neuen Niveau. Folgen Sie uns in dieses Haus der Superlative lernen Sie smarte Haustechnik kennen.
Es gibt viele Gründe, sich für ein Smart Home zu entscheiden. Ein wichtiger ist zweifelsohne Komfort. Denn wer möglichst bequem wohnen will, kommt um Smarte Haustechnik nicht herum. Wie weit der Komfort in einem vernetzten Haus gehen kann, zeigt eindrucksvoll ein Einfamilienhaus in der Oberpfalz. Schon allein durch die bloße Größe der Immobilie, macht sich das Smart Home bezahlt. Das Haus umfasst vier Geschosse und eine Dachterrasse. Alles in allem sind es rund 500 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 3.000 Quadratmeter Grundstück. Dadurch gerät bereits das einzelne Schließen der Jalousien am Abend zu einer sportlichen Aufgabe. Durch die Vernetzung genügt jedoch ein Tastendruck, um alle Jalousien auf einmal nach unten zu fahren. Genauso einfach lässt sich am Morgen die Guten-Morgen-Szene starten. Sie schaltet das Licht an, fährt die Jalousien nach oben, lässt Musik erklingen und die Kaffeemaschine springt an. Beim Verlassen des Hauses nimmt wiederum der Schlafmodus den Bewohnern die Aufgabe ab, durchs Haus zu gehen und zu überprüfen, ob alle Lichter aus und die Fenster geschlossen sind. Vielmehr gehen automatisch alle Lichter und die Musik aus.
Die Bewohner sinnvoll begleiten und intuitiv unterstützen.
Kritische Steckdosen werden gleichzeitig deaktiviert, an die ein Bügeleisen oder andere gefährliche Geräte angeschlossen sind. Außerdem bewirkt der Schlafmodus, dass die Jalousien in Abhängigkeit vom Sonnenstand gesteuert werden. Und falls noch irgendwo Fenster oder Türen offenstehen, sehen das die Bewohner sofort mit einem Blick auf das Touchpanel an der Wand. All das ist möglich, weil alle Komponenten des Hauses miteinander kommunizieren: Die Fenster mit der Heizung, die Rollläden mit der Beleuchtung, die Musikanlage mit der Wohnraumlüftung. Als Basis für die Vernetzung dient der etablierte und offene Standard KNX, der die Signale zuverlässig über Kabel transportiert. Alle Drähte laufen dabei beim Gira HomeServer zusammen, dem Gehirn des Smart Homes. Er wertet Informationen aus, schickt Steuerbefehle zu Geräten und verknüpft die Hausbereiche intelligent miteinander.
Smarte Haustechnik: Die Bewohner im Alltag unterstützen
Die komplette Smart-Home-Installation folgt dabei dem Anspruch, das Haus so zu vernetzen, dass sich die Technik den Bewohnern nicht aufdrängt. Stattdessen soll sie Bewohner bei ihren täglichen Routinen sinnvoll begleiten und intuitiv unterstützen. Im Heimkino zeigt sich das in Lautsprechern, die in die Wände und hinter der Leinwand eingebaut sind. Über einen Knopfdruck lässt sich das Licht abdunkeln, der Projektor und das Surround-Soundsystem einschalten, so dass die Bewohner gleich mit dem Filmabend starten können. Besonders komfortabel: Die Filme sind zentral gespeichert, so dass man im ganzen Haus bequem auf sie zugreifen kann. Auch in den anderen Räumen muss man nicht auf gute Unterhaltung verzichten. Insgesamt gibt es neun verschiedene Hörzonen, die das Multiroom-System mit Musik versorgt. In den Zonen können eigene Playlists ablaufen oder die Zonen geben bei einer Party Musik synchron wieder. Das Praktische an einem Smart Home: Um Musik zu streamen, brauchen Sie nicht unbedingt ein Smartphone. Sie können die Musik auch über einen Wandtaster starten, da Sie individuell entscheiden können, wie sie die Taster im Haus belegen wollen: Mit der Heizung, dem Licht oder eben der Musik. Genauso kann eine Playlist über einen Bewegungsmelder automatisch zu spielen beginnen, wenn jemand den Raum betritt.
Wie es sich für eine Luxusimmobilie dieser Art gehört, bietet sie auch genügend Möglichkeiten zum Relaxen. Zum Beispiel im Bad. Hier verwöhnt eine Dusche von Dornbracht alle Sinne. Es ist nicht nur der sanfte Wasserstrahl, der zum Relaxen einlädt, sondern auch das atmosphärische Licht und die entspannenden Düfte. Dazu erklingt die Lieblingsmusik aus den Lautsprechern. Selbst die Badewanne ist in diesem Haus vernetzt. So können die Bewohner vom Wohnzimmer aus bereits per Smartphone die Wanne ein-laufen lassen und beim Betreten des Bads gleich einsteigen.
Als wäre das noch nicht genug, gibt es zudem einen extra Wellnessbereich. Hier sind es Sauna, eine Sonnenliege mit UV-Licht sowie ein flackernder Kamin, die Entspannung bringen. Zum ausgiebigen Schwimmen besitzt der Wellnessbereich ebenfalls ein Hallenbad mit Gegenstromanlage. Natürlich alles ins Smart Home integriert. Damit alle Gewerke Hand in Hand arbeiten, setzten die Bauherren auf die Marken Allianz Connected Comfort. Ihr gehören die Hersteller Gira, Brumberg, Dornbracht, Revox, Schüco, Vaillant und Viega an. Das Ziel der Allianz ist es, mit gewerkeübergreifend vernetzbaren Produkten einen neuen Wohnstandard für Premium-Immobilien zu schaffen.
Energie effizient nutzen
Wie dieser neue Wohnstandard im Bereich Energie aussehen kann, zeigt das Einfamilienhaus in der Oberpfalz ebenfalls eindrücklich. Zur Temperierung des Hauses gibt es sowohl Fußbodenheizung als auch Kühldecken. Beide sind auf die kontrollierte Wohnraumlüftung abgestimmt, die mit Wärmerückgewinnung arbeitet und so einen minimalen Energieverbrauch garantiert. Kohlendioxid- und Feuchtesensoren sorgen außerdem dafür, dass die Lüftung nur bei Bedarf läuft. Energie und Strom für das Haus stammen nicht nur aus dem öffentlichen Netz, sondern auch aus Erdwärme, Solarthermie und Photovoltaik mit diversen Pufferspeichern. Durch ihre Vernetzung ist es beispielsweise möglich, für das Laden des Elektroautos und das Kühlen im Sommer vor allem Solarstrom zu verwenden. Außerdem sind die Energiedaten in der Gira-Visualisierung auf dem iPad sichtbar. „„“Hier kann die Familie sehen, wie viel Strom aktuell erzeugt und wie viel verbraucht wird. Daneben zeigen Diagramme den Tages- oder Wochenverlauf an“, erklärt System-integrator Klaus Geyer, der für die Planung und Installation des Smart Homes verantwortlich war.
Das Elektroauto vorrangig mit Strom von der PV-Anlage laden.
Den Garten smart bewässern
Selbst im Garten gehen die Hausherren schonend mit Ressourcen um. Die Gartenbewässerung arbeitet mit Feuchtesensoren im Boden, Wetterstation und Wettervorhersage. So wird der Garten nur bei Bedarf bewässert. Das Wasser dafür stammt aus der Zisterne, dem Brunnen oder ist im Notfall Frischwasser. Wer solch exquisite Technik in seinem Heim beherbergt, möchte diese natürlich schützen. Deshalb besitzt das Haus ebenfalls eine Alarmanlage. Auf das Bild der Überwachungskameras können die Bewohner per Smartphone zugreifen oder eines der installierten Wanddisplays von Gira nutzen. Über die Touch-Displays lassen sich auch alle Bereiche des Hauses steuern und überwachen. Und wenn jemand an der Tür klingelt, sind die Displays zur Stelle, um einen Blick auf die Haustür zu werfen, mit der Person vor der Tür zu sprechen und zu öffnen.
Bei Abwesenheit gibt das Smart Home ebenfalls aufs Haus acht. Fahren die Be-wohner in den Urlaub, sorgt eine Anwe-senheitssimulation dafür, dass das Haus bewohnt aussieht, zum Beispiel über die Beleuchtung und die Jalousien. Wollen die Hausherren unterwegs checken, ob daheim alles in Ordnung ist, greifen sie einfach zu ihrem Smartphone. Und falls etwas passiert, werden die Bewohner sofort benachrichtigt. So hilft Smarte Haustechnik selbst im Urlaub beim Entspannen.