Die Reinigung von Böden und Teppichen ist zeitaufwendig. Solche Aufgaben übernehmen heute Saugroboter. Sie überzeugen in der Praxis, und smarte Technik garantiert gute Ergebnisse.
Nach der Rückkehr von der Arbeit, einem Termin oder einem Ausflug nach Hause sind die Böden blitzblank. Verantwortlich sind dann meist Saugroboter, die die Reinigung automatisch übernehmen. Die Geräte arbeiten vollkommen autonom und entfernen mit ausgeklügelter Technik Staub, Schmutz oder Tierhaare. Dazu arbeiten die Modelle mit Bürsten bzw. Rollen, die den Dreck aus allen Bereichen entfernen und vor die Saugeinrichtung des Roboters schieben. Für die Navigation haben die Geräte Kameras und Sensoren an Bord, die die Umgebung scannen. Der Roboter weicht mit deren Hilfe Möbeln und anderen Objekten aus. Die flache Bauweise stellt sicher, dass die elektronischen Helfer auch die Bereiche unter Möbeln reinigen. Viele Modelle protokollieren den Weg und errechnen daraus eine optimale Route für weitere Durchgänge. Anhand dieser Daten erfolgt die effektive und schnelle Reinigung im kompletten Wohnraum. Neue Systeme erkennen Teppichkanten oder Türschwellen. Das Fahrwerk überwindet solche Hindernisse, und der Roboter stellt sich sofort auf den neuen Untergrund beim Saugen ein. Einige smarte Saughilfen lassen nicht nur Staub und andere Partikel verschwinden. Mit einem integrierten Wischmodul werden Hartfußböden extra gepflegt. Das kann durch zusätzliches Wischen oder das Aufragen von Pflegemitteln geschehen. Für mehr Effektivität wird das Schmutzwasser gereinigt und mehrfach verwendet. Die kleinen Helfer schaffen dadurch große Flächen. Ein Eingriff des Anwenders zwischendurch ist nicht notwendig. Ähnlich funktioniert das bei der Energieversorgung. Der Roboter fährt bei niedriger Akkuladung zur mitgelieferten Dockingstation. Dort lädt er den Speicher wieder auf und setzt danach die begonnene Route einfach fort. Die Kontrolle des Saugvorgangs erfolgt per App auf einem mobilen Gerät. Dazu klinkt sich nach einem Set-up der Roboter über WLAN in das lokale Heimnetz ein. Alle Informationen zum Zustand des Roboters oder zur aktuellen Position kann der Anwender auf einem iPhone oder einem Android-Smartphone abfragen. Die Fernsteuerung per Internet startet mit einem Fingertipp einen extra Reinigungsvorgang. Praktisch, wenn sich überraschend Besuch ankündigt. Noch etwas komfortabler wird es für Besitzer von Amazon Alexa oder Google Home. Neue Modelle werden immer öfter mit der Option für Sprachsteuerung ausgeliefert. Die Nachrüstung dieser Funktion ist bei älteren Geräten häufig möglich.
Wenn der Nutzer keine Steuerung per Smartphone, Tablet oder Sprache wünscht, muss er nicht auf Hilfe bei der Fußbodenreinigung verzichten. Im Lieferumfang gibt es fast immer eine Fernbedienung. Damit kann der nicht so technikafine Anwender seine Saugroboter auf Putztour schicken und die gewonnene Freizeit genießen.