Smart Home verhindert Einbrüche: Gut behütet

mart Home verhindert Einbrüche - Weber Haus sunshine

Ein Smart Home verhindert Einbrüche, bevor sie überhaupt passieren. Möglich macht es eine täuschend echte Anwesenheitssimulation. Wie ein solch intelligent gesichertes Heim aussehen kann, zeigt das Ausstellungshaus „sunshine“ in Rheinau-Linx.

Was für viele noch außergewöhnlich ist, stellt bei Fertighausherstellern wie Weber-Haus bereits den Standard dar. Sie statten all ihre neuen Häuser mit Smart-Home-Technik aus. Das hat Vorteile für alle Beteiligten: Der Fertighaushersteller erleichtert die Produktion und die Kunden profitieren von einer völlig neuen Flexibilität. Ein wichtiger Grund liegt in der Funkvernetzung, die ein Smart Home ermöglicht. Dadurch müssen weder Strom- noch andere Leitungen zu Licht- und Rollladenschaltern, zu Bewegungsmeldern oder Öffnungssensoren verlegt werden. Der Fertighaushersteller muss so bei der Produktion die individuellen Platzierungswünsche von Tastern und anderen Sensoren nicht berücksichtigen, sondern kann sie einfach in einem letzten Schritt vor dem Einzug montieren. Die Bewohner erhalten durch die Funkvernetzung die Möglichkeit, die Position von Schaltern jederzeit zu ändern und einfach neue Schalter hinzuzufügen. Ist im Nachhinein ein Lichtschalter neben der Couch gewünscht, genügt es, ihn über ein doppelseitiges Klebeband oder Schrauben zu befestigen und dem Smart-Home-System hinzuzufügen.

Keine Kabel und Batterien nötig

Ein solch funkvernetztes Fertighaus par excellence lässt sich in Rheinau-Linx in Baden-Württemberg erleben. Das Ausstellungshaus „sunshine“ ist wie alle neuen „Weber Häuser“ mit der Smart-Home-Lösung WeberLogic 2.0 ausgestattet und setzt für die Vernetzung auf den Funkstandard „EnOcean“. Dieser hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Funkstandards: Die Komponenten kommen ohne Batterien aus. Für die Stromversorgung nutzen sie stattdessen Energie aus der Umwelt. Bei einem Taster ist es beispielsweise die Energie, die beim Drücken frei wird; bei einem Fensterkontakt die Sonnenenergie, welche die Solarzelle erntet.

Flexibilität besitzen die Kunden auch darin, welche Funktionen eine Smart-Home-Komponente übernehmen soll. Ein Öffnungssensor kann beim Öffnen eines Fensters die Wohnraumlüftung herunterregeln, aber auch beim Einbruchschutz helfen. Genauso kann ein Taster nicht nur das Licht schalten, sondern ebenso einen Panikalarm bei verdächtigen Geräuschen im Haus auslösen.

Was genau bei einem Alarm passieren soll, können die Bewohner selbst oder mithilfe eines Experten festlegen. Der Einbruchsalarm bei einem geöffneten Fenster kann beispiels-weise die Raffstores nach oben fahren, alle Lichter einschalten, einen ohrenbetäubenden Ton über die Musikanlage ausgeben und eine Benachrichtigung auf die Smartphones der Bewohner schicken. Der Panikalarm wiederum, der über einen Taster neben dem Bett ausgelöst wird, sorgt dafür, dass sich das Licht im gesamten Haus erhellt und die Musikwiedergabe startet, um potenzielle Einbrecher zu vertreiben.

Das Haus verteidigt sich selbst

Je umfangreicher das Smart Home, desto mehr Möglichkeiten bestehen für den Einbruchschutz. Zwar lassen sich bereits mit Öffnungssensoren und Alarmsirene ein Sicherheitssystem aufbauen. Doch erst wenn Beleuchtung, Rollläden und Musikanlage mithelfen, sind ausgeklügelte Verteidigungsstrategien möglich.

Bestes Beispiel ist die Anwesenheitssimulation während der Urlaubszeit. Wenn sich vernetzte Rollläden morgens und abends in Bewegung setzen und sich das Licht und die Musikanlage zufällig ein- und ausschalten, kann der Einbrecher nicht mehr erkennen, ob jemand daheim ist – und lässt vom Haus ab.

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