Ein externer Mikroplastik-Filter zur Verringerung von Partikeln im Abwasser ist ab sofort auf dem Markt. Das WLAN-Gerät wurde von Samsung in Zusammenarbeit mit Patagonia entwickelt.
Die Emissionen von Mikroplastik beim Waschen will Samsung gemeinsam mit Patagonia verringern. Dazu gibt es in den Samsung-Geräten eine Mikroplastik-Waschprogramm. Es hilft die Mikrofaser-Emissionen um bis zu 54 Prozent zu reduzieren. Das Waschprogramm ist bei WLAN-fähigen Waschmaschinen mit Ecobubble-Funktion als voreingestellte Option verfügbar. Die Ecobubble-Technologie unterstützt den Gewebeabrieb während der Reinigung zu mindern. Dazu gibt es einen intelligenten Algorithmus und feine Schaumblasen um die Trommelbewegung abzupolstern. Weniger Spülgänge reduzieren den Wasserverbrauch und dämmen die Mikrofaser-Emissionen ein.
Da die Menge an Mikroplastik in den Weltmeeren weiter zunimmt, verschärfen zahlreiche Länder entsprechende Regularien zu seiner Reduzierung. Nicht zuletzt, weil es zur Aufnahme von Mikroplastik über unsere Nahrungskette in unsere Körper kommen und dies unsere Organe belasten kann.1 Aus diesen Gründen arbeitet Samsung gemeinsam mit Patagonia daran, die Freisetzung von Mikroplastik dort zu bekämpfen, wo sie entsteht: zuhause,
sagt Diana Diefenbach, Senior Manager Technical Product Management and Communication bei Samsung Electronics.
Technologien wie dem Mikroplastik-Filter und dem Mikroplastik-Waschprogramm möchten wir bei Samsung dazu beitragen, mehr Umweltschutz in die täglichen Routinen eines Haushalts zu bringen.
Der neue Mikroplastik-Filter geht noch einen Schritt weiter: Er entfernt Mikrofasern aus dem Wasser. Bei theoretisch vier Waschgängen pro Woche und jeweils zwei Kilogramm Wäsche, verspricht der Hersteller die Filterung von bis zu 132 Gramm Mikrofasern pro Jahr. Diese Menge entspricht etwa acht 500-ml-Plastikflaschen. Den Filter kann man nachträglich kaufen und installiert. Das Gerät lässt sich mit neuen oder vorhandenen Frontlader-Waschmaschine kombinieren. Das funktioniert mit Modellen von Samsung und anderen Marken. Für die Installation muss man den Filter nur zwischen Abwasserrohr und der Waschmaschine montieren. Der Status des Mikroplastikfilters lässt sich auf Wunsch über die „SmartThings“-App überwachen. Alternativ existiert eine LED-Lampe, die die erforderlich Filterreinigung anzeigt.
Der Mikroplastik-Filter ist zu rund 90 Prozent aus recycelten Kunststoffen gefertigt. Die Reinigung des Filters ist sehr einfach. Ein Verdichter schiebt mit Hilfe eines die gesammelten Mikrofasern ans Ende des Filters. Dort komprimiert das Gerät die Mikrofasern. Die Technik verhindert Verstopfungen und eine tägliche Reinigung ist nicht erforderlich.
Wir investieren seit vielen Jahren in die Mikroplastikforschung, um zu lernen, wie wir die synthetischen Fasern reduzieren können, die sich von unserer Kleidung lösen und zu den verschiedenen Verschmutzungsquellen im Meer beitragen,
sagte Matt Dwyer, VP of Product Impact and Innovation bei Patagonia.
Wir begrüßen es, dass Samsung sich uns anschließt und diesen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Verschmutzung durch Mikroplastik mit uns geht.
Den neuen Filter und moderne neue Waschmaschinen können Besucher der IFA 2023 in Berlin am Samsung-Stand erleben.