media@home Natelberg: Pilotprojekt Smart Heizen

media@home Natelberg - Pilotprojekt Smart Heizen

Smart Home für optimales Heizen und Lüften hilft beim Energiesparen. Ein Pilotprojekt von media@home Natelberg zeigt die Möglichkeiten in der Praxis.

SmartHome-Installationen m Bereich Klima bringen mehr Komfort ins Haus. Sie unterstützen aber auch beim Kampf gegen die globale Erwärmung und helfen Kosten zu sparen. Ein Versuchsprojekt von media@home Natelberg in Kooperation mit der berufsbildenden Schulen II in Leer zeigt die Vorteile solcher Lösungen. In einer Untersuchung sollte festgestellt werden, welches Sparpotenzial eine smarte Einzelraumregelung im Vergleich zu einer konventionellen Heizung bietet. Die Daten wurden dabei in realer Umgebung erhoben und nicht in einem künstlichen Versuchsaufbau. Die Aufzeichnung der Messreihen fand in den Berufsbildenden Schulen II in Leer (BBS II) zwischen Oktober 2021 und Januar 2022 statt. Das Projekt untersuchte den Energieverbrauch der Heizungen in zwei baulich vergleichbaren Gebäudeteilen der BBS II. Im südöstliche Schultrakt kam eine herkömmliche Heizung zum Einsatz. Im nordwestlich gelegenen Teil installierten die Profis eine smarten Einzelraumsteuerung von Homematic IP. Bei diesem Projekt übernahm die Firma Natelberg Gebäudetechnik GmbH die Planung und Umsetzung.

media@home Natelberg -Pilotprojekt Smart Heizen - Homematic IP

Die Heizkörperthermostate von Homematic IP steuern automatisch die Temperatur. Über Fensterkontakte erkennt die smarte Lösung, wenn ein Fenster geöffnet wird. Sie senken beim Lüften die Solltemperatur automatisch ab und vermeiden unnötigen Betrieb der Heizkörper. Wandthermostate erfasst die Raumtemperatur und übermitteln die Daten an die Heizungsthermostate. Die Kontrolle spezifischer Heizprofile läuft über einen „Smart Home“-Zentrale von Homematic IP.

Die Covid-19-Pandemie stellen die berufsbildende Schule im Projektzeitraum vor besondere Herausforderungen. Regelmäßiges Lüften der Klassenräume erhöhte den Energiebedarf. Bei solchen Bedingungen stellte die Technik ihre Stärken unter Beweis.
Am Ende sprachen die Zahlen für sich: Mit der intelligenten Einzelraumregelung über Homematic IP reduzierte sich der Energieverbrauch im smart beheizten Gebäudeteil. Im Vergleich zur konventionellen Heizung waren das am Ende 31 Prozent. Eine Nachrüstung mit smarten Heizkörperthermostate und den Fensterkontakte lohnt sich. Der Energieverbrauch und der damit verbundene CO2-Ausstoß sinken. Die Reduzierung um fast ein Drittel funktioniert mit SmartHome ohne aufwändige und teure Sanierungsmaßnahmen oder gar Neubauten.

Am Beispiel der Schulgebäude zeigte sich später eine tatsächlich noch höhere Ersparnis. Im smarten Gebäudeteil profitierte man durch die Nordwestlage kaum von der natürlichen Aufheizung durch die Sonneneinstrahlung. Im konventionell beheizten Südosttrakt war das anders. Besonders in Unterrichtszeit werden die Räume dort den ganzen Tag von der Sonne getroffen. Auf die Aufheizung bei Sonnentagen reagiert die intelligente Einzelraumregelung und minimiert automatisch die Leistung. Rechnerisch liegt durch Einsatz solcher Lösungen das Energieersparnispotential sorg bei rund 40 Prozent.

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