Ob Apple, Google, Meta, Microsoft – dr Kampf der Tech-Giganten um KI ist real. Hier sehen sie die Zukunft, unermessliche Möglichkeiten und das ganz große Geschäft.
Seit dem 30. November 2022 ist nun OpenAI mit dem Chatbot „ChatGPT“ online und gibt uns einen Vorgeschmack auf die beeindruckenden Fähigkeiten von KI. Gegründet wurde Open.AI als Non-Pro-fit-Startup 2015 unter anderem von Elon Musk. Allerdings wurde das Geld der Stiftung recht schnell knapp. So wandelte man 2019 einen Teil von OpenAI in ein gewinnorientiertes Tochterunternehmen, das von dem erst 37-jährigen CEO Sam Altman geführt wird. Elon Musk hat OpenAI in-zwischen verlassen, da er mit Tesla am eigenen KI-System Grok arbeitet und auch Bedenken hinsichtlich der Transparenz, Ausrichtung und Datensicherheit von OpenAI anmeldete.
Heute besitzt Microsoft 49 Prozent der Anteile an OpenAI und investierte kürzlich zehn Milliarden Dollar in das Unternehmen. Das vermittelt einen Eindruck, welche Bedeutung Tech-Unternehmen der neuen Technologie beimessen. Microsoft möchte den Chatbot in seine Suchmaschine Bing implementieren, wodurch Nutzer ihre Anfragen sowie an einen Menschen stellen könnten und statt einer Aufzählung wie via Google-Suche eine Antwort wie von einem realen Menschen in einer quasi echten Unterhaltung erhalten.
Google arbeitet fieberhaft an dem ähnlichen System „Gemini“. Schon jetzt versteht ChatGPT komplexe Fragen, gibt sprachlich erstaunlich ge-wandte Antworten. Die Bearbeitung einer Anfrage dauert nur wenige Sekunden, meist sind es nur Bruchteile einer Sekunde. Dazu kann der Chatbot auf über 300 Milli-arden Worte, Inhalte von Büchern, Magazinen und Wikipedia zurückgreifen. ChatGPT beherrscht viele Sprachen, kann übersetzen, dichten, Küchenrezepte erstellen, Programme schreiben und vieles mehr. In Kolumbien nutzte ein Richter den Chatbot gar zur Urteilsfindung in einem Prozess, was für einige Irritationen sorgte. Künftig soll das System sich sogar selbständig weiterentwickeln – ergo eine Art Programm, das sich selbst optimiert.
Potential von KI: Mensch verbindet sich mit Maschinen?
Nach Aussage von Sam Altman ist der Chatbot aktuell noch ein Embryo, dafür leistet er aber erstaunlich viel. Ein Blick in die Zukunft und das Potential von KI.