media@home hatte sich mit der Fußballerin Almuth Schult verabredet. Im Interview ging es um das Fußballjahr 2022, die Zukunftspläne der Nationalspielerin, und um modernes Entertainment im täglichen Leben.
media@home: Ein großes Jahr für Fußballfreunde steht an. Die EM im Frauenfußball macht den Anfang im Juli in England. Was ist Ihr sportliches Ziel und worauf freuen Sie sich in England besonders?
Almuth Schult: Sportlich möchte man natürlich immer so weit wie möglich kommen. Mir war es schon vergönnt, 2013 Europa-meisterin zu werden und das würde ich am liebsten wieder erleben. Allerdings gehen wir dieses Mal nicht als ausgeschriebener Favorit ins Turnier. Ich habe die Hoffnung auf eine außergewöhnliche Atmosphäre in England. Das Land hat in den letzten Jahren den Fußball im Frauenbereich systematisch aufgebaut, egal ob die eigene Ligastruktur oder die Nationalmannschaften. Aus diesem Grund wird es vermutlich eine Stimmung in den Stadien und dem ganzen Land geben, die man bei einer Frauen-EM noch nie hatte.
media@home: Sie werden im Sommer nach neun erfolgreichen Jahren den VfL Wolfsburg verlassen. Können Sie schon etwas über Ihre Zukunftspläne verraten?
Almuth Schult: Das stimmt, ein emotionaler Schritt nach so vielen Jahren. Ich werde nach Los Angeles gehen und zum gerade neu gegründeten Club Angel City FC wechseln. Beim neuen Team geht es auch darum Frauen-Fußball zu fördern und zu unterstützen.
media@home: Sind Sie im Winter bei der Herren-WM bei den Übertragungen mit an Bord? Wo werden Sie zu sehen sein und welche weiteren Experten werden mit Ihnen im Studio sitzen? Können Sie da schon was verraten?
Almuth Schult: Mit diesem Thema habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht richtig auseinandergesetzt. Momentan muss ich erstmal meine Zukunft ab dem Sommer planen und der Rest ergibt sich oder ergibt sich eben nicht.
media@home: Hören Sie Musik während des Trainings z.B. im Kraftraum oder beim Joggen? Falls ja, mit welchem Medium hören Sie Musik?
Almuth Schult: Ich bin tatsächlich niemand der immer und überall Musik hört. Beim Joggen nie, weil ich dort eher die Natur bewundere und dort hinein höre. Beim Krafttraining kann es mal vorkommen, wenn mir danach ist. Es kann aber auch sein, dass ich währenddessen beispielsweise ein Hörbuch laufen lasse. Dann nutze ich den Streaming-Dienst Deezer. Mein Mann schwört auf Bluetooth-Boxen und nutzt sie so gut wie jeden Tag.
media@home: Welchen Bezug haben Sie zum Thema HiFi? Wie haben Sie in Ihrer Jugend Musik gehört und wie hören Sie zu Hause Musik? Und was hören Sie?
Almuth Schult: Ich höre tatsächlich am meisten Musik im Auto. Deswegen ist mir dort eine gute Musikanlage wichtig. Vor allem bei meinen täglichen Fahrten zum Training. In unserem Haus haben wir auch eine Audioanlage im Wohnzimmer und eine kleine Bose-Anlage in der Küche. Seitdem die Kinder auf der Welt sind, wird die Zeit deutlich weniger, um bewusst Musik zu hören. Ich war nie der Typ Musik nur „laufen zu lassen“. Weswegen ich auch ein immer laufendes Radio nicht benötige. Musik höre ich meiner Stimmung entsprechend, da sind unterschiedliche Sachen dabei. Zum Beispiel von Genesis, Amy Macdonald, James Vincent McMorrow oder auch Deichkind, bis hin zu Filmmusik von „Der Herr der Ringe“.