Beispiele: Sprachsteuerung in der Praxis

Beispiele Sprachsteuerung in der Praxis

Für den Einsatz von Sprachsteuerung in der Praxis gibt es zahlreiche weitere Beispiele. In der Praxis funktioniert das in nahezu allen Lebensbereichen.

Perfekte Lichtstimmung

Lichtschalter und Smartphone haben ihre Vorzüge bei der Lichtsteuerung. Über einen Lichtschalter können Sie schnell und unkompliziert das Licht einschalten. Über ein Smartphone sind Sie in der Lage, die Beleuchtung in jeder erdenklichen Farbe erstrahlen zu lassen. Beides zusammen, die schnelle Bedienung und die unkomplizierte Farbauswahl, erhalten Sie jedoch nur mit Sprachsteuerung in der Praxis. Sie sagen „Alexa, mach das Licht rot“ oder „Aktiviere Entspannen im Wohnzimmer“ und das Licht wechselt die Farbe. Voraussetzung für die Sprachsteuerung sind vernetzte Lampen, wie beispielsweise die von Philips Hue. Genauso, wie Sie sich durch Sprachlautsprecher den Weg zum Lichtschalter sparen, brauchen Sie nicht mehr zum Rollladenschalter zu laufen. Sie sagen zum Beispiel: „Setze das Wohnzimmer-Rollo auf 50 Prozent.“

Sprachsteuerung in der Praxis: Intelligent Heizen

Ein Smart-Home-System kann nahezu alles im Haus steuern: Licht, Rollos, Sicherheitssystem und Heizung. Dadurch genügt beim Verlassen des Hauses ein Satz wie „Siri, aktiviere abwesend“, damit sich alle Lichter ausschalten und die Heizung in den Sparmodus geht. Natürlich können Sie auch die Temperatur in einzelnen Räumen verändern, indem Sie zum Beispiel sagen: „Alexa, erhöhe die Wohnzimmertemperatur um zwei Grad.“ So können Sie auf der Couch sitzen bleiben, wenn es Ihnen zu kalt ist und Sie die Heizung aufdrehen wollen. Außer Smart-Home-Systemen wie eQ-3 Homematic IP, Telekom Magenta SmartHome oder digitalSTROM gibt es auch spezialisierte Heizungssteuerungen von Tado oder Netatmo, die sich ebenfalls per Sprachbefehl regeln lassen.

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Digitale Haushaltshilfe

Noch fahren Alexa, Siri und der Google Assistant nicht selbst durch unsere Wohnung und erledigen Arbeiten für uns. Doch sie nehmen zumindest Befehle entgegen und geben sie an die zuständigen Geräte weiter. Sie sagen zum Beispiel „O.k., Google, fang an, Staub zu saugen“, damit der iRobot Roomba anfängt, seine Kreise durchs Haus zu ziehen. Per Sprache steuerbare Hausgeräte erhalten Sie außerdem von Miele, Bosch und Siemens. Sind Sie beispielsweise beim Kochen und haben schmutzige Hände, sagen Sie einfach „Alexa, sage Miele, schalte die Dunstabzugshaube auf Stufe 2“. Oder Sie wollen, dass Ihnen eine vernetzte Kaffeemaschine von Bosch Home Connect einen Kaffee zubereitet. „Alexa, sage Home Connect Kaffeemaschine, dass sie einen Cappuccino zubereiten soll“, erfüllt Ihnen diesen Wunsch. Die smarten Hausgeräte können auch Fragen beantworten, zum Beispiel, ob die Kühlschranktür offen steht, wie lange die Waschmaschine noch braucht oder wann das Essen im Ofen fertig ist.

Unterstützung im Alltag

Auch als persönlicher Sekretär leisten Sprachassistenten wertvolle Hilfe. Sie fragen am Morgen „Alexa, was gibt’s Neues?“ und sie spielt die gewünschten News ab. Sie fragen, wie das Wetter wird, und erhalten die Wetterprognose für Ihren Ort. Und schließlich liest sie Ihnen die anstehenden Termine aus Ihrem Kalender vor. Wenn Sie wollen, können Sprachassistenten all diese Sachen auch auf einmal erledigen, wenn Sie einen eigenen Sprachbefehl dafür festlegen. Über „Alexa, guten Morgen“ bekommen Sie zum Beispiel nacheinander die News, die Wettervorhersage und die Termine vorgelesen. Praktisch im Alltag ist auch die Möglichkeit, dass die ganze Familie Sachen auf die gemeinsame Shopping-Liste setzen kann. Oder Sie stellen über einen Satz einen Wecker, damit Sie nicht vergessen, den Braten rechtzeitig aus dem Ofen zu holen. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten zu fragen, was gerade im Kino läuft, wo das nächste chinesische Restaurant ist oder was 15 mal 32 ergibt.

Spannung, Spiel und Spass

Für etwas Zeitvertreib sind digitale Assistenten eine prima Anlaufstelle. Sie fragen zum Beispiel „Alexa, wie macht der Osterhase?“ und Alexa antwortet: „Hoppel ei hoppel ei hoppel hoppel hoppel ei.“ Oder Sie fragen einen der Assistenten nach einem Witz. Die Antworten sind zum Teil richtig lustig und garantiert immer jugendfrei. Sie können mit den Assistenten sogar spielen. Amazon hat dafür extra den Echo Button auf den Markt gebracht. Damit stellt Alexa zum Beispiel bei einem Wissensquiz die Fragen und der Kandidat, der am schnellsten auf den Knopf drückt, darf die Antwort geben. Zudem gibt es zahlreiche Zusatzprogramme, die Sie bei den Assistenten aktivieren können und die das Leben mehr oder weniger bereichern. Aktivieren Sie beim Google Assistant zum Beispiel „Top Motivation“, erhalten Sie Motivationssätze wie „Dein Körper ist umwerfend“. Mit „Runde Mitleid“ spendet Ihnen Alexa Trost, zum Beispiel „Ooh, oh, armes Hasilein“

Einfacher Telefonieren mit Sprachsteuerung in der Praxis

Freisprecheinrichtungen zum Telefonieren findet man mittlerweile in den meisten Autos. Zu Hause dagegen weniger. Das könnten Sprachlautsprecher ändern. Sie sind zum Beispiel beim Kochen und möchten bei einer Freundin nachfragen, wie ein Rezept noch mal funktioniert. Dann sagen Sie zum Apple HomePod einfach: „Hey Siri, rufe Martina Weber an.“ Daraufhin wird die Nummer gewählt, die Sie auf Ihrem iPhone hinterlegt haben, egal, ob Mobil- oder Festnetznummer. Telefonieren klappt ebenfalls mit Amazon Alexa. Standardmäßig können Sie hier jedoch nur mit der Alexa-App und kompatiblen Echo-Geräten (z. B. Amazon Echo) telefonieren. Um auch Mobil- und Festnetznummer anzurufen, brauchen Sie zusätzlich den Echo Connect – eine kleine Box, die Sie mit Ihrem Telefonanschluss verbinden.

Smarter Beifahrer im Auto

Besonders nützlich ist Sprachsteuerung in der Praxis im Auto, wo wir unsere Hände zum Fahren brauchen. Mit Apple CarPlay und Android Auto können Sie Siri und den Google Assistant schon länger in Fahrzeugen nutzen. Dafür verbinden Sie Ihr Smartphone mit einem kompatiblen Autoradio. Danach sind Sie in der Lage, Nachrichten per Sprache zu schreiben oder zu sagen, mit wem Sie telefonieren möchten. Genauso können Sie sich Nachrichten vorlesen lassen oder Musikwünsche per Sprache äußern. Ebenfalls praktisch: Reiseziele per Sprache eingeben. Ein Satz wie „Fahre zur Zugspitze“ reicht schon. Amazons Lösung zur Sprachsteuerung in Fahrzeugen, Echo Auto, ist in Deutschland bislang noch nicht erhältlich. Es gibt jedoch schon Lösungen von anderen Anbietern, die Alexa ins Auto bringen.


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