Auf der IFA 2019 zeigte Panasonic seine Vision für die Zukunft: Ein transparenter OLED Fernseher. Mit einer Form einer Vitrine wird das TV-Gerät auch zum Einrichtungsgegenstand.
Die Zukunft des TVs könnte wie der neue transparente OLED-Fernseher von Pansonic aussehen. Ausgeschalteten ist der Bildschirm eine Vitrine. Im Betrieb liefert das Display eindrucksvolle Videos mit überzeugenden Farben und Kontrasten. Der Rahmen ist aus Holz und gleichzeitig der Ständer für das Fernsehgerät. Darin findet eine eingelassene Glasscheibe für die Wiedergabe ihren Platz. Ein Beleuchtungselement ist unauffällig im Rahmen untergebracht.
Die Entwicklung des modernen Displays mit dem transparenten OLED Schirm erfolgte als gemeinsames Forschungsprojekt von Panasonic und Vitra. Ziel war es Ideen zu entwickeln, die die OLED-Technologie nahtlos in die Umgebung integriert und eine neue Form des Fernsehens ermöglicht. Entworfen wurde das Gerät vom skandinavischen Designer Daniel Rybakken und Panasonic Design Kyoto.
Mit unseren revolutionären Technologien sind wir dabei, die nächste Evolutionsstufe des Fernsehers einzuläuten,
so Michael Langbehn, Head of PR, Media und Sponsoring bei Panasonic Deutschland.
Wir haben den Fernseher schon von Anfang an als Designelement im Wohnraum verstanden. Wir sind stolz, eines der Resultate unserer Forschung so eindrucksvoll auf der IFA präsentieren zu können.
Verfügbarkeit transparenter OLED: Panasonic plant die Markteinführung des OLED-Fernsehers mit transparenten Schirm im asiatischen Raum für das Jahr 2020.
Der Mega Contrast TV
Einen Prototyp des „MegaCon“ Dual Panel LCD Bildschirms zeigte Panasonic ebenfalls in Berlin. Er wurde im Unternehmen entwickelt und besitzt ein hauseigenes Modul. Basis des Bildschirms sind ein 4K-Hochleistungspanel außen und ein monochromer Innenpanel. Beim Dimming auf Pixelebene kommt die Modulation von der direkten LED-Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Das Display besitzt deswegen ein Kontrastverhältnis von 1.000.000: 1. Vergleichsweise gab es solche Werte für LCD-Panels bislang noch nicht. Auch bei der Helligkeit strebt der Prototyp Bestwerte an: Er hält volle Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits konstant bei einer gleichzeitigen Abdeckung von 99 Prozent des Farbstandards DCI P3. Die erreichten Kontrast- und Schwarzwerte liegen auf Referenzniveau eines Hollywood-Studiomonitors.