Beamer-Tipps: Vorhang auf!

Ein Beamer in Kombination mit einer Leinwand bringen Kino-Feeling ins Wohnzimmer. Vor der Anschaffung und Installation eines Projektors sollte man einige wichtige Aspekte beachten. Unser Beamer-Tipps sollen helfen.

Ein Beamer für das Heimkino findet meist hinter den Zuschauern Platz und wirft das Bild auf eine Leinwand. Die Kombination sorgt für einen großflächigen Filmgenuss im Wohnzimmer. Durch seine Position sind solche Geräte in der Praxis meist von den Signalen abgeschnitten, da Fernseher und die Soundanlage am anderen Ende des Raums platziert sind. Für den stationären Betrieb ist deswegen eine besondere Installation zur Übertragung der Inhalte auf den Beamer notwendig.

Ganz großes Kino: Der Beamer von Benq W5700 arbeitet mit 4K-Auflösung und hat HDR-Unterstützung für brillante Farben und starken Kontrast. Damit lassen sich Inhalte auf einer Fläche von maximal 300 Zoll (ca. 760 cm) Bilddiagonale erzeugen.

Zuspieler in der Nähe des Projektors aufstellen

Für die Nutzung des Beamers ausschließlich für Filmabende mit Inhalten von Blu-ray oder Blu-ray UHD, kann man den Zuspieler direkt in der Nähe des Beamer platzieren und die Geräte mit einem HDMI-Kabel verbinden. Dazu eignen sich Ablagen, Regale an der Wand oder spezielle Beamer-Halterungen. Bei Vorrichtungen für Projektoren gibt es Angebote mit integrierten Ablagen, um ein zusätzliches Gerät aufzustellen. Die Modelle sind so gestaltet, dass es keinen sichtbaren Kabelsalat gibt. Die Verbindungen verschwinden in speziellen Schächten oder den Rohren der Halterung.

Beamer-Tipps: Den Projektor per Funk versorgen

Ein umfangreicher Umbau des Wohnzimmers mit Neuverkabelung ist aufwendig und bei einer Mietwohnung nicht immer machbar. Alternativ dazu bietet sich die Übertragung der Signale über ein Funknetz an. Dazu wird ein Sender auf der Seite des TVs bzw. Empfangsgeräts wie Sat-Receiver oder Blu-ray Player installiert und ein Empfänger beim Projektor.

GigaView: Fernsehsignale mit 4K-Auflösung lassen sich mit dem Marmitek Gerät ohne Kabel auf eine Distanz von bis zu zehn Metern übertragen. Der Extender arbeitet auch in Kombination mit Beamern zusammen.

Nach dem Verbindungsaufbau lassen sich die Bilder dann auf den Beamer schicken, der diese an die Leinwand wirft. Der Sound zum Bild wird über eine am TV angeschlossene Anlage realisiert. Die internen Lautsprecher des Projektors werden zuvor noch über die Einstellungen deaktiviert. Dann steht dem Genuss von TV-Inhalten, Filmen von Blu-ray oder per Streaming nichts im Wege.

Einen Beamer mit TV-Funktionalität erweitern

Wenn Sie keine Kabel verlegen wollen, können Sie einen Projektor ganz einfach mit TV-Empfang und WLAN-Konnektivität erweitern. Mit Hilfe von Streaming kommen die Sendungen des regulären Fernsehempfangs oder Video aus dem Internet auf die Leinwand. „Amazon FireTV“, „Google Chromecast“ oder „AppleTV“ realisieren solche Lösungen. Die kleinen Streaming-Geräte finden über HMDI am Beamer Anschluss. Das funktioniert nur mit Projektoren, die einen HDCP kompatiblen HDMI-Eingang besitzen.

Übers Internet: Die FireTV Modelle holen Bilder über das Internet auf einen Beamer. Über die Apps auf den Geräten lassen sich wahlweise Streaming oder TV-Signale abrufen.

Nach Inbetriebnahme und Verbindung mit dem Heimnetz, ist der Beamer ein voll funktionsfähiger Empfänger aus verschiedenen Quellen. Mit Hilfe von Apps lassen sich Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten starten und dort Sendungen abrufen. ARD und ZDF bieten zusätzlich in den Apps Live-Übertragungen von aktuellen Sendungen wie Nachrichten, Sport oder Unterhaltung an. 3Sat oder Arte besitzen ähnliche Funktionalitäten. Private Sender haben ähnliche Apps.

Mit Vernetzung: AppleTV ist eine weitere Alternative, um einen Beamer mit TV-Funktionalität zu erweitern. Die Apps ermöglichen den Zugriff auf verschiedene Filmkanäle. Air Play stellt per WLAN eine Verbindung zu kompatiblen Geräten her.

Besitzer eines Netzwerkspeichers rufen über Lösungen wie der Plex, Filme, Fotos und Musik vom Mediaserver ab. Per WLAN lassen sich die Audiosignale eines Netzwerkspeichers rufen über Lösungen wie der Plex, Filme, Fotos und Musik vom Mediaserver ab. Per WLAN lassen sich die Audiosignale wie beispielsweise über Apple Air Play 2 auf kompatible Soundanlagen übertragen. Alternativ muss man das Audiosignal über eine Verkabelung auf eine Anlage führen, die dann die angeschlossenen Lautsprecher speist. Die Kabel lassen sich heute durch Blenden verstecken, durch Unterputz in der Wand verlegen oder in einer Zwischendecke zur Anlage führen. Bei letzterer Variante ist eine Integration von Lautsprechern für Surround-Sound denkbar. Für eine fachgerechte Einrichtung eines Beamers und des notwendigen Zubehörs sollte man einen Profi fragen. Der media@home Fachhändler in Ihrer Nähe hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Produkte und unterstützt Sie bei der Planung bzw. Umsetzung eines eventuellen Umbaus. Im Fachgeschäft können Sie aktuelle Projektoren in der Praxis erleben und sich von der Bildqualität selbst ein Urteil bilden.

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