Mit 4K-Technologie lassen sich sehr große Fernseher bauen. Bilddiagonalen von 55 Zoll und mehr sind heute keine Seltenheit. Der Markt bietet aber auch Modelle mit 70, 80 und mehr Zoll.
Durch die vierfache Auflösung bei 4K-Technologie im Vergleich zu FullHD erscheinen die Bilder wesentlich detailreicher. Spezielle Technik passt HD-Inhalt auf die großen Bildschirme an. Viele Hersteller setzen bei der Darstellung auf selbstleuchtende OLED-Elemente. Samsung bietet als Gegenentwurf seine QLED-Technologie. Beide arbeiten mit erweiterten Farbräumen. Große dunkle bzw. helle Bereiche wirken kräfiger und es werden Fehler durch Rauschen vermindert. Die Farben sind lebensechter und der Kontrast beeindruckt. Die Inhalte auf dem Bildschirm sind deshalb realistischer und knackiger. Hier spricht man von HDR.
4K-Technologie mit HDR für bessere Bilder
Für diese Technik gibt es verschiedene Standards und viele Anbieter implementieren diese in neue TVs. Die erweiterten Farbinformationen werden mit den Filmdaten mitgeschickt und bei der Wiedergabe in die Darstellung eingerechnet. HDR funktioniert im Moment nur beim Streaming über das Internet. Netflix, Amazon Prime und das ZDF haben HDR an Bord. Bei terrestrischer Antenne, Satellit oder Kabel gibt es diesen Zusatz noch nicht.
Die Bedienung der neuen TV-Geräte ist durch die Nutzerführung und einfache Menüs verständlicher. Der Anwender bekommt alle verfügbaren Fernsehangebote in einer Oberfläche gezeigt. Dabei spielt es keine Rolle, welche Quelle benutzt wird. Die Geräte mit 4K-Technologie mischen Inhalte mit herkömmlichen Sendern und aus Streaming-Angeboten. Für die einfache Suche nach Inhalten bieten viele Firmen in den
TV-Fernbedienungen auch Sprachsteuerung an. Per Knopfdruck ruf man diese auf. Sie arbeiten abhängig vom Hersteller mit Systemen von Amazon, Google oder Samsung. Extrageräte wie smarte Lautsprecher sind nicht unbedingt notwendig, lassen sich aber mit den TV-Geräten kombinieren. In der Praxis führt der Anwender damit mehrere Aktionen aus. Per Sprache verdunkelt man den Raum, passt das Licht an, und die Geräte für einen Kinoabend werden automatisch eingeschaltet.
Sound für das perfekte Erlebnis
Für den Einbau von Lautsprechern in die neuen sehr flachen Fernseher setzen die Hersteller auf Speziallösungen. Sie überzeugen beim Klang, liefern aber nur bedingt Kinosound. Für die realistische Akustik ist eine Soundanlage für Raumklang zu empfehlen. Durch diese wird der Zuschauer mit der richtigen Atmosphäre bei Actionkino, Show oder Dokumentation versorgt. Zum Einstieg kann man eine Soundbar installieren. Die Geräte werden unterhalb des TV-Geräts montiert oder in die TV-Möbel unter dem Fernseher platziert. Die Pakete mit einer Soundbar haben optional of auch einen Subwoofer, der für die Bässe sorgt. Einige dieser Sets lassen sich erweitern und die Anlage lässt sich mit zusätzlichen Elementen ausbauen. Das können Front- und Rücklautsprecher sein.
Beam von Sonos
Eine Soundbar wie Beam von Sonos verbessert den Raumklang und sorgt für ein größeres Heimkinovergnügen. Sie lässt sich unter den Fernseher stellen oder an der Wand montieren. Mit weiteren Sonos-Bausteinen ist der Ausbau der Soundanlage für Raumklang problemlos. Die Vernetzung ohne Kabel erleichtert die Installation der Komponenten und der Aufbau
von Multiroom-Lösungen ist möglich.
Viele Produktserien arbeiten heute mit Funk, was eine umfangreiche Verkabelung unnötig macht. Dann ist nur eine Stromversorgung für den Betrieb der Soundelemente notwendig. Das erleichtert den schrittweisen Aufau eines Surroundsystems in einer Mietwohnung, wo das Verlegen der Kabel nicht immer ganz einfach ist. Bei umfangreichen Installationen werden heute die Vorzüge von „Dolby Atmos“ genutzt. Diese Audiotechnologie erlaubt den Einsatz von bis zu 34 Lautsprechern. Die Positionierung kann hier auch in der Decke oder von den Seiten erfolgen. Spezialisten von media@home ermitteln vor dem Aufbau die optimalen Punkte für den perfekten Klang. Mit solchen Systemen wird ein 360-Grad-Sound möglich, der den Zuschauer beim Kinogenuss quasi umgibt. Beim Ausbau eines Raums zum Heimkino übernehmen Profs für Akustikbau die Ausgestaltung, erklärt Timo Engelhardt von media@home in Heilbronn. Im Service sind Beratung bei der Geräteauswahl, die Installation und die optimale Einrichtung des privaten Entertainment-Centers inbegriffen. Über die Kombination von Vernetzung und Smart Home lassen sich andere Komponenten wie Licht in die Installation integrieren. Der Serviceumfang von media@home-Filialen umfasst selbstverständlich auch die Konfguration der Geräte. Der Kunde muss nur noch auch dem Sofa Platz nehmen und kann per Knopfdruck das Heimkinovergnügen starten.